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Montag, 16. Januar 2012

Vom Loslassen


Ich bin ja in mehreren Beziehungen ein Freak. Dazu steh ich.
Woran ich allerdings arbeite (und ich glaub, ich hab schon recht viel geschafft), das ist mein Kontroll-Freak-Dasein :-)
Zu lange habe ich versucht, alles und jede/n nach meinen Vorstellungen formen verändern zu wollen. Und damit hab ich nicht nur alle anderen furchtbar genervt, ich habe auch mir selbst nichts Gutes getan. Ständig in Anspannung, immer die Kontrolle über jede Situation behalten MÜSSEN!
Und immer war jemand, der meinte "du musst loslassen!"
Hä? Was soll ich? Loslassen? Wie denn???
Was kann ich tun, um die Gedanken, die da ständig im Kopf sind, loszulassen?
Das klingt ja supertoll, aber wie tu ich da?

Und irgendwann (ich danke inständig dafür, wem auch immer) ist mir plötzlich der Knopf aufgegangen! Ich brauchte GAR NICHTS aktiv tun!
Das ist das eigentliche Geheimnis!
Und ab dem Zeitpunkt, dieser wunderbaren Eingebung, die plötzlich da war, da war mein Leben um so viel leichter!
Seitdem versuche ich, alles gelassener anzugehen. Ich akzeptiere, dass meine Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihre eigenen Wege gehen müssen.
Dass andere Menschen Dinge tun, die ich nicht für richtig halte, sie selbst aber schon.
Dass manche Dinge so sind, wie sie sind - aber ich mich von allem lösen kann, was mich nicht glücklich macht. 
Weil ich die Wahl habe!
Und weil ich die MACHT habe über MEIN EIGENES LEBEN!
Es ist großartig! Nur ich führe Regie in meinem Leben!
Und wenn da jemand mitmischen will, der mir alles vermiest, weil ich ständig grübeln muss und mich nicht wohlfühle, dann kann ich den/diejenige/n von der Besetzungsliste streichen! Ha!

~~*~~

Wann solltest auch du anfangen, loszulassen?

  • Wenn du das Gefühl hast, die wärst ein Opfer, andere würden dein Leben bestimmen oder du dich abhängig fühlst
  • Wenn du denkst, du wärst nicht gut genug
  • Wenn du denkst du/deine Kinder/dein Zuhause müssten perfekt sein
  • Wenn du Wut/Zorn/Groll auf irgendetwas oder irgendjemanden mit dir mitschleppst


Wenn du einen der angeführten Punkte mit "ja" beantworten kannst, dann ist es Zeit.
Dann LASS LOS!

Was ist es, was dich hält?
Meistens steckt eine Angst dahinter. Manchmal sehr real, manchmal unerklärlich.
Im ersten Fall, wenn es sich z.B. um finanzielle Ängste handelt, dann
VERTRAUE IN DEINE STÄRKE!
Mit Vertrauen in dich selbst, in deine Stärke und in deine Ausdauer, wirst du es schaffen!
So ausweglos es auch zu sein scheint: du regierst dein Leben! Geh es an und glaube an dich!

Mit dem Wissen darum ist es schon einfacher, sich aus Beziehungen zu lösen, die dir nicht gut tun.
Auch wenn es heißt, eine zeitlang vielleicht nicht mehr so schön wohnen zu können oder kein so schönes Auto zu fahren (oder gar keines) - bleib niemals in einer Beziehung, die dir nicht gut tut! Lass los von dem Gedanken, aus finanziellen Gründen daran festhalten zu müssen!
Lass dir von niemandem einreden, du hättest keine andere Wahl!!!

Das Wunderbare am Loslassen ist die Möglichkeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.

Manchmal muss man Altes gehen lassen, damit etwas Neues entstehen kann

Das ist Loslassen!


Es gibt kein Patentrezept, wie es funktioniert und es gibt keine Garantie darauf, dass es schnell geht. Aber was ich garantiere: DASS ES FUNKTIONIERT!

~~*~~

Die folgenden Punkte könnten dir helfen:

1. Akzeptiere!
Es passieren Dinge, die wir nicht ändern können. Das zu akzeptieren, ist ein wichtiger Punkt auf der To-do-Liste zum erfolgreichen Loslassen. Wenn sich der Partner/die Partnerin entliebt, dann ist das zuweilen traurig und im ersten Moment kannst du es nicht fassen. Du hast auch das Recht, zu trauern! Irgendwann ist es aber an der Zeit, es zu akzeptieren und ihn/sie gehen zu lassen (gut, ich geh eh davon aus, dass du ihn/sie nicht an den Heizkörper gekettet hast :-D - du weißt schon, was ich meine, gell).
Wenn du deine Arbeitsstelle verloren hast, dann kann das existenzbedrohlich werden, ich weiß. Aber du wirst es nicht ändern, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zumindest nicht. Nun ist es an der Zeit, dir zu überlegen, was du tun kannst, um wieder an Arbeit zu kommen. Oder wie du sonst deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst. Nur das hat Sinn! Mit Gegebenheiten zu hadern, wütend zu sein, irgendjemandem die Schuld zu geben (Schuld ist ohnehin ein eigenes Thema!), das hilft dir jetzt nicht weiter. Im Gegenteil, es wird dich daran hindern, konstruktiv zu werden!

2. Sei dir selbst wichtig!
Du bist es wert, ein glückliches Leben zu führen! Du führst Regie! Und du bist ein toller Regisseur!
Du bist nicht abhängig davon, dass jemand dich glücklich macht!
Lass los, was dich unglücklich macht und lass dich nicht bevormunden - so wie du nicht andere bevormundest!

3. Vertraue!
Manchmal ist es auch hilfreich, darauf zu vertrauen, dass uns jemand/etwas gut mit uns meint und uns immer hilfreich zur Seite steht. Nenn es Gott oder Universum (bei mir sinds immer "die da oben" ;-)) - es ist ein tröstlicher Gedanke, dass man nicht ganz allein ist!
Vertrauen in sich selbst ist übrigens auch nicht verkehrt - wenn du dich auch immer wieder dran erinnern wirst müssen, welch wahnsinnige Kraft in dir steckt!

4. Übernimm Verantwortung!
Wenn du selber Regie führst, dann bist du ab sofort auch verantwortlich für dein Leben!
Hast du die Verantwortung bisher abgegeben, dann kann dich diese Erkenntnis erst einmal erschrecken. Dann lies dir unbedingt und sofort noch einmal Punkt 2 und 3 durch!


~~*~~

Wer an dem zweifelt, was ich euch heute wortreich geschildert habe, dem kann ich versprechen, dass ich alles davon wirklich selbst ausprobiert und daraus gelernt habe.
Und dass ich beim Lernen nicht unbedingt die Allerhellste bin ;-)
Ich habe wirklich lang gebraucht und musste schon an einem ganz tiefen Tiefpunkt ankommen, bis ich es geschafft habe, ernsthaft dranzugehen.
Ich kenne aber auch Menschen, denen der Knopf recht schnell aufgegangen ist, nachdem sie sich damit beschäftigt haben. Also lasst euch von meinem Beispiel nicht einschüchtern!


Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und umgebt euch nach Möglichkeit mit Menschen, die ihr gern um euch haben wollt!


Sonja




8 Kommentare:

  1. "Manchmal muss man Altes gehen lassen, damit etwas Neues entstehen kann" was für ein toller Spruch DANKE für die 4.Punkte
    Ich wünsche dir eine herrliche neue Woche
    GLg♥Doris

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    1. Liebe Doris,

      ich muss zugeben, dass ich den Spruch auch irgendwo gelesen habe. Ich hätte auch die Quelle angegeben, wenn ich sie noch wüsste *schäm*
      Aber ich fand die Worte auch so toll, da musste ich sie einfach verwenden! ;-)
      Auch dir Liebe Grüße!
      Sonja

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  2. Liebe Sonja,

    ware Worte sind das.

    GLG Ilka

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    1. Danke!
      Freut mich, dass du sie gelesen hast! :-)
      LG
      SOnja

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  3. Liebe Sonja,
    bin über Facebook auf deinen Blog gekommen. Wollte dir nur sagen,
    dass ich es sehr toll finde was du hier schreibst, nicht nur deine sehr schöne
    kreative Art wie du alles postet, sondern auch die wie du alle an deinen Gedanken teilhaben
    lässt, die sehr viel Kraft geben können. Danke dafür und liebe Grüße
    Lisa

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    1. Liebe Lisa,

      das freut mich, dass du auch in meinem Blog mitliest! ♥
      Danke für deine Bestätigung für das, was ich hier mache, da machts gleich noch viel mehr Spaß!

      Bussal, Sonja

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    2. Bussal zurück und vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, obwohl zur
      Gaby hab ich keinen Kontakt momentan.
      Schönen Abend
      Lisa

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    3. Na aber wir haben ja Kontakt! :-)
      Dir auch schönen Abend!
      Sonja

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